Die meisten dürften die Stimme von Alex Ligertwood vor allem von Santana kennen. Aber schon lange vorher war der gebürtige Schotte in Topbands zuhause.

Jeff Beck holte ihn Anfang der 70er Jahre in seine Band, Brian Auger klopfte bei ihm an, bei der Average White Band und bei Troc war er in Lohn und Brot. Ab 1979 dann gehörte er mit kurzen Unterbrechungen bis 1994 der Santana-Band an.

Seine Vorbilder kommen aus der Soulmusik: An Stimme und Phrasierung von Ray Charles, Sam Cooke, Otis Redding oder Marvin Gaye orientierte er sich in jungen Jahren.

Mittlerweile selbst zur Alex Ligertwood zur Legende aufgestiegen ist dieser Einfluß immer noch hör- und spürbar.

Einige Santana-Kollegen taten sich mit Ligertwood 1985 zu dem Projekt R.O.A.R. zusammen. Mit „We Gotta Do It“ gelang ihnen sogar ein respektabler Hit.

Darüber hinaus spielte er mit Ben E. King und Carly Simon, im Jazzrockbereich war er mit der David Garfield Band, Jeff Lorber, The Dixie Dregs und Spyro Gyra schon zugange.

Alex Ligertwood schrieb zusammen mit den Keyboarder Richard Baker auch eigene Songs, wie zum Beispiel „One and only love“ und „All the Way“, die von Keith Olsen produziert wurden.

Nach einem Berufsleben on the road ist er heute in Santa Monica/Kalifornien und Frankreich zuhause. 2010 hat er sich wieder den alten Kollegen von Troc angeschlossen.

In Deutschland tritt Alex Ligertwood seit 2011 gelegentlich mit der Santana-Tributeband The Magic of Santana auf (die im übrigen auch zur #KLOTZfamily gehören!)